Schädelkalotte I  

Auf diesem anatomischen Präparat sieht man deutlich die Dreischichtung der Schädelkalotte in:

  • Lamina externa als äussere Kompakta
  • Diploe als aufgelockerte Spongiosa
  • Lamina interna als dünne innere Kompakta
    Die Lamina interna wird häufig auch als Lamina vitrea bezeichnet, da sie bei einem umschriebenen Schädeltrauma splitterartig bricht, während die Lamina externa intakt bleibt. Dadurch können die zwischen der Lamina interna und der Dura mater verlaufenden Äste der A. meningea media geschädigt werden, was zu einer epiduralen Blutung führt.

Ferner erkennt man die miteinander verzahnten Schädelnähte (Suturae), bei denen sowohl das Epikranium als auch die Dura fest mit dem Knochen verwachsen sind.

 
  6 / 7