Hirnbasis, Ansicht von unten  

N. facialis - N. VII

Verlauf
zieht durch den Porus acusticus internus in den Meatus acusticus internus, verläuft weiter durch den Canalis n. facialis nach vorne seitlich bis zur Vorderfläche der Felsenbeinpyramide, biegt rechtwinklig in dorsolateraler Richtung um - äusseres Fazialisknie - wo das Ggl. geniculi liegt, zieht in einem weiten Bogen nach kaudal, verläuft dabei an der dorsalen Wand der Paukenhöhle (Cavitas tympani) und durch den Proc. mastoideus, verlässt am Foramen stylomastoideum den Schädel

Funktion
motorisch: mimische Muskeln, M. stapedius, hinterer Bauch des M. digastricus, M. stylohyoideus
parasympathisch: Tränendrüse, Nasen- und Gaumendrüsen (Ggl. pterygopalatinum)
Glandula submandibularis, Glandula sublingualis, Zungendrüsen (Ggl. submandibulare)
speziell viszerosensibel: Geschmackswahrnehmung aus den vorderen 2/3 der Zunge und dem weichen Gaumen
sensibel: Teile der Ohrmuschel, des äusseren Gehörgangs und des Mittelohrs

Im Ganglion geniculi liegen die Perikarya für die Geschmacksfasern aus den vorderen 2/3 der Zunge sowie für die sensiblen Afferenzen aus der Ohrmuschel, dem äusseren Gehörgang und dem Cavum tympani.
 
  23 / 40