Hirnbasis, Ansicht von unten | |
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N. facialis - N. VII Kerne Austritt Branchiomotorischer Kern
Seine Fasern steigen zuerst auf und biegen dann um den Ncl. n. abducentis - inneres Fazialisknie - wodurch der Colliculus n. facialis am Boden der Rautengrube entsteht. Anschliessend vereinigen sich die Fasern mit denjenigen aus den anderen Fazialiskernen. Vom Ncl. n. facialis werden die mimischen Muskeln sowie der M. stapedius, der hintere Bauch des M. digastricus und der M. stylohyoideus versorgt. Parasympathischer Kern
Hier entspringen die präganglionären Fasern, die im Ganglion pterygopalatinum bzw. Ganglion submandibulare umgeschaltet werden. Sie dienen zur Innervation der Tränendrüse, der Nasen- und Gaumendrüsen sowie der Speicheldrüsen des Mundbodens und der Zunge. Langgestrecktes Kernareal, in dem allgemein und speziell viszerosensible Fasern (Geschmack) des N. VII, N. IX und N. X enden.
In der Pars superior enden die über den N. facialis bzw. den N. intermedius verlaufenden Geschmacksfasern aus den vorderen 2/3 der Zunge und dem weichen Gaumen. Der Name des N. intermedius stammt daher, weil er zwischen dem N. vestibulocochlaris und dem motorischen N. facialis liegt.
N. intermedius, motorischer N. facialis und N. vestibulocochlearis bilden die obere Dreiergruppe.
Die obere Zellgruppe des Ncl. n. facialis wird bilateral gesteuert (Tractus corticonuclearis); sie innerviert die Stirn- und Lidmuskeln sowie den M. stapedius.
Die untere Kerngruppe wird nur kontralateral gesteuert. Sie innerviert die übrigen mimischen Muskeln. Hier enden die relativ wenigen somatosensiblen Fasern aus der Ohrmuschel, dem äusseren Gehörgang und dem Cavum tympani.
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