Hirnbasis, Ansicht von unten  

N. trigeminus - N. V

Ausfall
Je nach betroffenem Ast:

  • Verlust der Sensibilität des Gesichts
  • Ausfall des Cornealreflexes
  • Lähmung oder Schwächung der Kaumuskulatur
  • Verlust der sensiblen Innervation der Zähne

Äste
N. ophthalmicus (N. V1)
N. maxillaris (N. V2)
N. mandibularis (N. V3)

Den Ästen des N. trigeminus sind parasympathische Ganglien zugeordnet, deren präganglionäre Fasern von anderen Hirnnerven stammen:
N. ophthalmicus - Ggl. ciliare
N. maxillaris - Ggl. pterygopalatinum
N. mandibularis - Ggl. oticum, Ggl. submandibulare

Beide Äste des N. supratrochlearis versorgen die Haut der Stirn sowie die Schleimhaut des Sinus frontalis.
Der N. supratrochlearis versorgt die Haut des Oberlids und des unteren Stirnbereichs und beteiligt sich an der Versorgung der Haut der Nasenwurzel sowie der Conjunctiva des inneren Augenwinkels.
Der N. lacrimalis versorgt Haut und Conjunctiva des lateralen Augenwinkels.
Er hat zudem eine Anastomose mit dem N. zygomaticus (Tränenanastomose), über die die postsynaptischen parasympathischen Fasern aus dem Ganglion pterygopalatinum zur Tränendrüse geleitet werden.
Langgestreckte Kernsäule, die nach kaudal bis auf die Höhe des 4. Halssegmentes reicht.
Der Kern ist somatotopisch gegliedert.
Hier enden Fasern für die protopathische Sensibilität (Schmerz, Temperatur, gering diskriminierende Mechanosensorik). Ferner enden hier sensible Fasern der Hirnnerven N. VII, N. IX und N. X).
Das sichelförmige Ggl. trigeminale liegt an der Vorderfläche der Felsenbeinspitze in einer Dura- und Arachnoideatasche - Cavum trigeminale MECKEL-Raum - und ist von Liquor cerebrospinalis umspült. Es enthält pseudounipolare Gangienzellen und entspricht einem Spinalganglion.
Der N. trigeminus tritt an der konkaven Seite des Ganglions ein und die drei Äste verlassen das Ganglion an der konvexen Seite.
Die Radix motoria zieht an der Unterfläche des Gangions vorbei und lagert sich dem N. mandibularis an.
 
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