Der Blasenhals ist mit der Prostata verwachsen, die sich nach kaudal bis zum Diaphragma urogenitale (Membrana perinei) 
erstreckt .
Es lassen sich folgende Abschnitte der Prostata unterscheiden:
- Mittellappen (Lobus medius): Bereich zwischen dem rechten und linken Ductus ejaculatorius
- Hinterlappen (Lobus posterior): mit glatter in der Mitte leicht eingesenkter Oberfläche, grenzt an die Fascia rectoprostatica (Denonvillier Faszie), vom Rektum her tastbar
- Vorderlappen (Lobus anterior) oder Isthmus: vor der Urethra gelegener Abschnitt.
Die anatomische Einteilung der Prostata ist nur teilweise übertragbar auf die funktionelle Gliederung in
- periurethrale Zone: ca. 5 %
- Innenzone: ca. 25 % umschliesst die Ductus ejaculatorii
- Aussenzone: ca. 70 %, grenzt an die freie hintere Oberfläche
In dem periprostatischen Bindegewebe liegt der hufeisenförmige Plex. venosus prostaticus (Santorini).
Das Diaphragma urogenitale bildet als muskulo-membranöse Platte den vorderen Teil des Beckenbodens.
Die Fascia rectoprostatica (Aponeurosis prostatoperitonealis) ist ein derbes Bindegewebsseptum zwischen Prostata und Rektum, das von der Excavatio recto-vesicalis bis zum Beckenboden reicht.
Die schmale periurethrale Zone enthält multiple kleine Drüsen, die eigentlich nicht zur Prostata gehören.
Die Innenzone vergrössert sich bei vielen Männern mit zunehmendem Alter auf Grund der veränderten hormonellen Situation. Es entsteht eine gutartiges Prostataadenom, das zu einer Behinderung der Entleerung der Harnblase führen kann und operiert werden muss.
Die Aussenzone unterliegt nicht der gleichen Hormonregulation wie die Innenzone. Hier können sich bösartige Tumoren (Prostatakarzinome) entwickeln.
Die Prostata ist von einer derben Kapsel umgeben, die sich in das periprostatische Bindegewebe fortsetzt.
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Histologie der Prostata
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