Plurivakuoläres (braunes) Fettgewebe   -   Thymus, menschlicher Fetus     Alle Markierungen löschen

Plurivakuoläre Fettzellen sind durch einen grossen, euchromatinreichen Kern mit deutlichem Nukleolus und durch zahlreiche, im Paraffinschnitt optisch leer erscheinende Lipidvakuolen im Zytoplasma gekennzeichnet. Die zahlreichen, zwischen den Fettzellen verlaufenden Kapillaren spiegeln die gute Gefässversorgung des plurivakuolären Fettgewebes wieder.

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lockeres, feinfibrilläres Bindegewebe

Zusatzinformation
Diese Form des Fettgewebes kommt vor allem bei Neugeborenen (Achselhöhle, Hals, Nacken und Rücken sowie paraaortale Region) vor, wo es ca. 4 % des Körpergewichtes ausmacht. Beim Erwachsenen findet man nur noch rudimentäres braunes Fettgewebe, vorwiegend im Hals und Rücken (interscapulär).
Das braune Fettgewebe dient als Speicherheizung. Seine Mitochondrien enthalten spezifische Proteine (Thermogenine), die die Entkoppelung der oxidativen Phosphorylierung steuern. Dadurch kommt es zu einer gezielten Umwandlung von chemischer Energie in Wärmeenergie.

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