Rechte Hüfte von ventral und dorsal | |
Innere Hüftmuskeln M. iliopsoas M. psoas major M. iliacus Der M. iliopsoas ist der stärkste Beuger im Hüftgelenk. Er unterstützt zudem die Aufrichtung (bei beidseitiger Kontraktion) und die Seitwärtsneigung der Lendenwirbelsäule. Anatomisches Präparat (mit Markierungen) Die Innenfasern entspringen sowohl von den Körpern als auch den Proc. costarii des 1. bis 4. Lendenwirbels sowie vom Körper des 12. Brustwirbels. Zwischen der oberflächlichen und tiefen Portion liegt der Plexus lumbalis.
Die Sehnen vom M. psoas major und M. iliacus verschmelzen zu einem einheitlichen Strang vor dem Ansatz am Trochanter minor.
Zwischen der Eminentia iliopectinea und der Ansatzsehne des M. psoas major liegt die Bursa iliopectinea, die gelegentlich in freier Kommunikation mit dem Hüftgelenk steht. Im Bereich des Tronchanter minor gibt es häufig zwischen Sehne und Knochen eine kleine Bursa subtendinea iliaca. Der Ursprung des M. psoas major bzw. des M. iliacus reicht gelegentlich bis zum Kopf der 12. Rippe oder bis zu den Ligg. sacroiliaca ventralia oder bis zum Lig. iliolumbale.
Gelegentlich gibt es einen M. iliacus minor, der separat von der Spina ilaca anterior inferior kommt. Häufig gibt es einen M. psoas minor. Er entspringt vom 12. Brust- und 1. Lendenwirbel, zieht auf dem M. psoas major nach distal und geht in eine schmale Endsehne über, die sich an der Eminentia ileopectinea befestigt. Der M. iliopsoas ist sehr wichtig für die Aufrichtung des Rumpfes aus der horizontalen Rückenlage, die bei beidseitiger Lähmung des Muskels nicht mehr möglich ist.
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