Anatomisches Präparat - Cauda equina  

Nach der Eröffnung des unteren Abschnitts des Durasacks und der Entfernung der Arachnoidea sieht man die Cauda equina.
Sie setzt sich aus den dorsalen und ventralen Wurzeln der Spinalnerven zusammen, die von Liquor cerebrospinalis umspült sind.

In Höhe der Foramina intervertebralia der Lendenwirbelsäule vereinigen sich die Wurzeln zum N. spinalis, wobei die dorsale Wurzel kurz vor der Vereinigung zum Spinalganglion anschwillt.
Im Canalis sacralis erfolgt die Vereinigung zum Spinalnerven schon innerhalb des Wirbelkanals. Letztere teilen sich in einen R. ventralis und einen R. dorsalis, die durch das Foramen sacrale anterior bzw. Foramen sacrale posterior den Canalis sacralis verlassen.

Das Rückenmark endet mit dem Conus medullaris in Höhe von L1 oder L2. Es setzt sich in dem rudimentären Filum terminale internum (medullae spinalis) fort, das ein Teil der Cauda equina bildet und an seinem Ende mit dem Filum terminal externum (durae matris) verschmilzt.

 
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