Regio nuchae, Regio occipitalis

Nach Entfernung des M. semispinalis capitis wird der Inhalt des Trigonum suboccipitale sichtbar, das durch den M. obliquus capitis inferior den M. obliquus capitis superior und den M. rectus capitis posterior major begrenzt wird.

Das Trig. suboccipitale wird vom Arcus posterior des Atlas durchquert. Auf dem Arcus liegt die A. vertebralis in einem osteofibrösen Kanal.

Zwischen der A. vertebralis und dem Arcus posterior tritt der N. suboccipitalis in das Trigonum ein. Er gibt nach distal eine dünne Anastomose zum N. occipitalis major ab, die den M. obliquus capitis inferior überkreuzt.

Der N. occipitalis major macht einen dorsal konvexen Bogen, um den M. obliquus capitis inferior zu überkreuzen, bevor er nach kranial durch den M. semispinalis capitis zieht.

Der N. occipitalis tertius schlingt sich weiter distal um den Arcus vertebrae des Axis bevor er in den M. splenius capitis eintritt.
Anatomisches Präparat (mit Markierungen)

Die A. vertebralis entspringt aus der A. subclavia. Sie verläuft nach dorsal in Richtung auf den 6. Halswirbel, steigt durch die Foramina transversaria bis zum 1. Halswirbel auf und tritt durch das Foramen occipitale magnum in den Schädel ein, wo sie sich mit der gegenseitigen A. vertebralis zur A. basilaris vereinigt.
Die A. vertebralis versorgt in erster Linie das Halsmark, den Hirnstamm, das Kleinhirn, das Innenohr sowie den Lobus posterior des Grosshirns.
Der N. suboccipitalis ist der dorsale Ast des 1. cervikalen Spinalnervs.
Er ist fast rein motorisch und versorgt die tiefen Nackenmuskeln sowie mit einzelnen Fasern die Kapsel der Art. atlantooccipitalis.
Das Trig. suboccipitale ist mit einem dichten Venengeflecht ausgefüllt, das nach aussen über die V. cervicalis profunda und nach innen über die Vv. vertebrales drainiert wird.
 
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