Nerven  

Die Innervation der Nasenhöhle erfolgt durch den N. ophthalmicus (N. V1) und den N. maxillaris (N. V2). Die Grenze kann durch eine schräge Linie von der Nasenspitze zum Recessus sphenoethmoidalis rekonstruiert werden.

Die Rr. nasales des N. ethmoidalis anterior versorgen sensibel die Schleimhaut der vorderen Partie des Septums und der lateralen Wand.

Die Nn. nasales posteriores stammen aus dem Ggl. pterygopalatinum ; sie führen vegetative und sensible Fasern und gelangen entweder durch das Foramen sphenopalatinum (Rr. nasales posteriores superiores et mediales) oder den Canalis palatinus ( Rr. nasales posteriores inferiores) zum weitaus grössten Teil der Nasenschleimhaut.

Ein weiterer Ast des N. maxillaris zieht als N. nasopalatinus längs des Nasenseptums schräg nach vorne, durchsetzt den Canalis incisivus und versorgt die Schneidezähne.

Die Schleimhaut der Regio olfactoria wird durch die Fila olfactoria innerviert.

Im Ganglion pterygoplalatinum werden die parasympathischen Fasern aus dem Nucleus salivatorius superior umgeschaltet. Sie gelangen via N. intermedius (N. facialis - N.VII) - N. petrosus major - N. canalis pterygoidei in das Ganglion.
Die Fila olfactoria treten durch die Lamina cribrosa in die vordere Schädelgrube ein und vereinigen sich zum Bulbus olfactorius als ersten Abschnitt des N. olfactorius (N. I).
Der N. ethmoidalis anterior ist ein Ast des N. nasociliaris (< N. ophthalmicus N. V1).
Die sensiblen Fasern stammen aus dem N. maxillaris (N. V2).
 
  8 / 9