Mundhöhle VI. Isthmus faucium | |
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Bei weit geöffnetem Mund und gesenkter Zunge erkennt man die Schlundenge (Isthmus faucium). Die Schlundenge wird oben durch den weichen Gaumen (Palatum molle, Velum palatinum) begrenzt, der in seiner Mitte in das Zäpfchen (Uvula) übergeht. Die untere Begrenzung der Schlundenge wird durch die Zunge gebildet. In der seitlichen Wand der Schlundenge liegen zwei von gleichnamigen Muskeln unterlagerte Gaumenbögen - ventral der Arcus palatoglossus und dorsal der Arcus palatopharyngeus. Zwischen den beiden Gaumenbögen befindet sich eine Bucht, die Fossa tonsillaris, in der die Tonsilla palatina liegt. Die Gaumenbögen bilden mit ihren Muskeln (M. palatoglossus, M. palatopharyngeus) einen für den Schluckakt wichtigen Muskelring.
Eine Vergrösserung der Tonsillae palatinae kann zur Einengung des Isthmus faucium und zu Schluckstörungen führen.
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