Ohrmuschel II - von lateral gesehen  

Der äussere Rand der Ohrmuschel wird von der Helix (Windung) gebildet. Sie ist nach innen gekrümmt, beginnt direkt oberhalb der Öffnung des äusseren Gehörgangs mit dem Crus helicis, umgreift die Ohrmuschel von oben und läuft nach unten abflachend im Bereich des Lobulus aus.

Häufig findet man im oberen Anteil der Helix einen kleines, nach vorne gerichtetes Tuberculum auriculae (DARWIN Höckerchen).

Anschliessend folgt eine längliche Grube - Scapha (Kahnrinne). Sie wird vorne von der Antihelix (Gegenwindung) begrenzt, die im oberen Abschnitt in die beiden Crura antihelica übergeht, zwischen denen sich die Fossa triangularis befindet.

Vor der Antihelix liegt oben die Cymba conchae (Topf) und unten - durch das Crus helicis abgetrennt - die Cavitas conchae (Muschelhöhlung), die direkt in den äusseren Gehörgang übergeht.

Weiter kaudal erscheint ein kleiner Höcker, der Antitragus. Er liegt gegenüber dem grösseren Tragus, der medial vom Porus acusticus externus liegt und ein Teil des Gehörgangknorpels ist.

Das Tuberculum auriculae ist ein evolutionäres Rudiment, das der Spitze mancher Säugetierohren entspricht.
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