Fundoskopie rechtes Auge  

Bei der Fundoskopie erscheint der Augenhintergrund durch die intensive Durchblutung der Chororidea und das Chromophor 11-cis-Retinal rötlich.

Deutlich erkennt man die Macula lutea mit der Fovea centralis und der Foveola centralis.

Auf der nasalen Seite ist der Discus nervi optici zu erkennen. Hier treten die A. centralis retinae und die V. centralis retinae in den Bulbus ein bzw. aus.

Die A. centralis retinae teilt sich in einen kurzen oberen und unteren Ast, die sich jeweils in zwei weitere nasale bzw. temporale Arterien teilen:
Arteriola nasalis retinae superior
Arteriola nasalis retinae inferior
Arteriola temporalis retinae superior
Arteriola temporalis retinae inferior
Sie verlaufen in der Optikusfaserschicht der Retina und versorgen die Schichten des 2 und 3. Neurons.

Arteriola macularis superior
Arteriola macularis inferior
Sie versorgen den Randbereich der Macula, das Zentrum mit der Fovea ist gefässfrei.

Die A. centralis retinae und ihre Äste sind Endarterien, d.h. bei ihrem Verschluss kommt es zum Ausfall des zugehörigen Retinabereichs und zur segmentförmigen oder vollständigen Erblindung.
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