Bei einem Verschluss der oberen Kehlkopfetagen (z.B. Glottisoedem in Folge einer allergischen Reaktion) kann das Lig. conicum als Notfalleingriff durchtrennt werden (sog. Koniotomie), um die Luftzufuhr zu ermöglichen. Das Ligament ist wegen seiner oberflächlichen Lage gut erreichbar, ohne grössere Präpration und ohne Blutungsgefahr.

Die Trachea kann zwischen Cricoid und Schilddrüsenisthmus von vorne her eröffnet werden (obere Tracheotomie). Sie liegt hier unmittelbar unter der Haut und es gibt keine grösseren Blutgefässe.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Eröffnung der Trachea unterhalb des Schilddrüsenisthmus (untere Tracheotomie). Hier liegt die Trachea weiter entfernt von der Haut, sodass sich eine Kanüle besser befestigen lässt. Hierbei muss man allerdings die vor der Trachea verlaufenden Blutgefässe beachten (Vv. thyroideae inferiores und A. thyroidea ima).