Schädel - laterale Ansicht | |
Gesichtsschädel Die unpaare Mandibula (Unterkiefer) bildet den am weitesten kaudal gelegenen Knochen des Gesichtsschädels. Man erkennt das hufeisenförmige Corpus mandibulae mit der kräftigen Basis mandibulae und der Protuberantia mentalis . Oberhalb der Basis befindet sich die Pars alveolaris in der die Zähne verankert sind. Die Mandibula ist vom Canalis mandibulae durchsetzt. Die Protuberantia mentalis bildet die Grundlage des knöchernen Kinns.
An der Innenseite des Corpus mandibulae befinden sich gegenüber der Protuberantia mentalis zwei paarige Knochenvorsprünge - Spinae mentales -, die der Befestigung der Mundbodenmuskulatur dienen - M. genioglossus, M. geniohyoideus. Die Pars alveolaris entwickelt sich erst nach der Geburt mit dem Durchtritt der Zähne.
Sie bildet sich fast vollständig zurück, wenn die Zähne verloren gehen (z.B. im Alter). Der Kieferwinkel beträgt beim Neugeborenen ca. 135° und beim Erwachsenen ca 100°.
Am Proc. coronoideus befestigt sich die Sehne des M. temporalis
Der Proc. condylaris bildet den Gelenkkopf des Kiefergelenks.
Im Canalis mandibulae verläuft das Gefässnervenbündel (N. alveolaris inferior sowie A. und V. alveolaris inferior) zur Versorgung der Unterkieferzähne.
Im Canalis incisivus mandibulae verläuft das Gefässnervenbündel zu Versorgung der vier medialen Zähne.
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