Halswirbel von lateral und dorsal  

Untere Halswirbelsäule - Halswirbel 3 - 7

Die Halswirbel 3-7 haben einen schlanken, würfelförmigen Corpus vertebrae mit gut ausgebildeten Randleisten, die nach kranial zu einem hakenförmigen Fortsatz, dem Uncus coporis, ausgezogen sind.

Die Procc. transversi tragen in der Regel ein Foramen transversarium und kranial einen Sulcus nervis spinalis. An ihren Enden bilden die Querfortsätze ein Tuberculum anterius und ein Tuberculum posterius.

Der Proc. spinosus (Dornfortsatz) verläuft fast horizontal und ist an seinem Ende häufig gespalten.

Proc. articularis inferior und der Proc. articularis superior tragen jeweils eine fast plane, nach dorsal abfallende Gelenkfläche.

Anatomisches Präparat (mit Markierungen)

Anatomisches Präparat (mit Markierungen)

Der Tuberculum ant. ist eine rudimentäre Rippe, die sekundär mit dem eigentlichen Proc. transversus (= Tuberculum posterius) verschmolzen ist.
Das Tuberculum ant. ist beim 6. Halswirbel besonders gut ausgebildet; es wird auch als Tuberculum caroticum bezeichnet, weil sich die A. carotis communis bei Blutungen gegen diesen Knochenfortsatz drücken lässt.
Der Dornfortsatz des 7. Halswirbels ist am längsten und lässt sich unter der Haut gut tasten. Der 7. Halswirbel wird daher auch als Vertebra prominens bezeichnet.
 
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