Rechte Hüfte von ventral und dorsal  

Adduktoren

M. adductor magnus      
U: Tuber ischiadicum und Ramus ossis ischii
A: Labium mediale der Linea aspera und Tuberculum adductorium
N: N. obturatorius und N. tibialis
F: Adduction, Extension (Retroversion), geringe Innenrotation

Anatomisches Präparat (mit Markierungen)

M. gracilis  
U: Ramus inferior ossis pubis
A: Facies medialis tibiae mittels Pes anserinus superficialis
N: N. obturatorius
F: Adduktion und schwache Flexion (Anteversion) im Hüftgelenk sowie Flexion und Innenrotation im Kniegelenk

Der M. gracilis bildet gemeinsam mit dem M. sartorius und dem M. semitendinosus den Pes anserinus superficialis als gemeinsame Ansatzstelle an der Tibia.

Der M. adductor magnus setzt sich entwicklungsgeschichtlich aus einem hinteren Teil (Ansatz am Tuberculum adductorium) und einem vorderen Anteil (Ansatz am Labium mediale lineae asperae) zusammen. Zwischen beiden Portionen liegt der Hiatus adductorius, der als Durchtrittsstelle für die Oberschenkelgefässe in Richtung auf die Kniekehle dient.
Zwischen dem Endabschnitt des Pes anserinus und der Tuberositas tibiae liegt häufig eine Bursa anserina.
Die am weitesten proximal liegenden Fasern des M. adductor magnus können in Form eines M. adductor minimus von den übrigen Muskelpartien getrennt verlaufen.
Die Ursprungssehne ist bei leichter Abduktion sicht- und tastbar.
Die Ursprungssehne strahlt häufig in das Lig. pubicum anterius ein.
Hier finden Sie weiterführende Informationen zur:
Anatomie des N. tibialis
Anatomie des N. obturatorius
Links öffnen die Seite in einem neuen Bowserfenster.
 
  13 / 16